Zia und Gottes Strafe

Der Appell an Gott

Die berüchtigte „Ordinance XX„, erlassen von General Zia, nahm den Ahmadis ihr Recht, ihre Religion auszuüben und gab religiöser Eifersucht und Haß einen fadenscheinigen legalen Anstrich. Sie verschob religiöse Meinungsverschiedenheit zur offenen Gewalt durch den Pöbel.

Menschenmassen brachen in Ahmadi-Moscheen ein und schändeten sie. Sie meißelten oder hackten die Inschriften auf Grabsteinen weg, die ihren Zorn erregten, wie „Allah habe Gefallen an ihm“ oder „Friede sei auf ihm“.

Sie übertünchten das Wort „Moschee“ mit Farbe, wo immer sie es an einem Ahmadi-Gebäude vorfan­den. Sie gruben sogar Tote auf manchen Friedhöfen aus mit der Begründung, die Gegenwart eines Ah­madi beeinträchtige den Seelenfrieden der Muslime, die dort begraben lägen.

Offizielle Verfolgung war zwar übers Land weit verteilt, fand aber nur sporadisch statt, denn viele Polizisten und Anwälte schämten sich dieser Verfol­gung ihrer Mitbürger. In den folgenden vier Jahren wurden mehr als dreitausend Ahmadis unter ver­schiedenen Beschuldigungen angeklagt, unter dieser Verordnung wurden sechs Menschen zu 25 Jahren Gefängnis, vier gar zum Tode verurteilt.

In der Armee, der Luftwaffe und im Öffentlichen Dienst gab es Diskriminierung. Nur wenige Ahma­dis wurden eingestellt. Diejenigen, die bereits ange­stellt waren, konnten nur selten mit Beförderung rechnen.

Es gab laufend neue Repressalien. Lautsprecher wurden in Ahmadi-Moscheen verboten und so mußten die Imame Sprecher in Abständen in den Reihen der Gläubigen aufstellen, die die Predigt Satz für Satz bis in die hintersten Reihen weitergaben.

Wann immer sich eine Gelegenheit bot, der Bewe­gung Schaden zuzufügen, nutzte Zia sie. Als es in Karachi zu Unruhen kam, machte er lautstark An­deutungen, daß die Ahmadis dafür verantwortlich wären, mit dem Hinweis darauf, daß die Regierung  „untersuchte, inwieweit Qadianis beteiligt gewesen“  seien.

Die Unwissenden folgten natürlich dem Beispiel Zias und griffen ihre Ahmadi-Nachbarn an – in einigen Dörfern wurde deren Vieh verstümmelt – aber Zia war nie in der Lage, die gesamte Bevölke­rung gegen die Gemeinde aufzuwiegeln. Es gab Boy­kotts von Ahmadi-Geschäften, die aber zumeist ins Leere liefen, weil die Ahmadis einen guten Ruf als ehrliche Kaufleute besaßen.

In der Praxis waren die Menschen mehr an den Fähigkeiten der Leute interessiert als an deren Glau­ben.

Das traf auch auf General Zia selbst zu. Als er Augenprobleme bekam, bestand er auf, Behandlung durch Dr. Nasim Ahmad, Stabsoffizier im Gesund­heitsdienst der Armee und prominenter Ahmadi.

Und als er später an der Prostata operiert werden mußte, bestand er darauf, daß der Chirurg General Mahmoodul Hassan sein müsste, auch er ein be­kannter Ahmadi.

Die öffentliche Meinung der Welt richtete sich  nun ganz und gar gegen Zia. In Pakistan selbst hatte er seine Glaubwürdigkeit längst verspielt. Die Paki­stanis wollten ihn loswerden, wußten aber nicht  wie, denn die sich verschlechternde Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion hielten ihn jetzt an der Macht. Russland hatte Afghanistan be­setzt und über Pakistan wurde die Unterstützung des Westens für die Mujaheddin geschleust, die die Besatzer bekämpften.

So ging die Verfolgung der Ahmadis weiter und das Volk Pakistans, das unter einem brutalen Regime litt, war zur Untätigkeit verurteilt.

So suchte der Kalif die Leitung Gottes, wie er seinen Leuten am besten beistehen könne – indem er schwieg oder indem er Zia anprangerte.

Schließlich wurde ihm offenbart, was er zu tun habe. Man schrieb Freitag, den 3. Juni 1988.

Um 14:30 Uhr strebte der Kalif in seinem typi­schen federnden, raumgreifenden Schritt zügig der Moschee zu. Er rezitierte zuerst die Sure Fatiha, die Eröffungssure des Korans. Dann zitierte er den 62. Vers der dritten Sure des Korans. Er lautet:

Die nun mit dir darüber streiten nach dem, was dir an Wissen ward, (zu denen) sprich:

Kommt, laßt uns rufen unsere Söhne und eure Söhne, unsere Frauen und eure Frauen, unsere Leute und eure Leute; dann laßt uns inbrünstig beten und den Fluch Allahs herabbeschwören auf die Lügner.

Er erläuterte den Hintergrund dieses Verses. Mo­hammedsaw hatte eine christliche Delegation aus Najran empfangen, einer Stadt im heutigen Saudi-Arabien, und sie waren in eine Dis­kussion darüber verstrickt, inwieweit Christus gött­liche Eigenschaften trüge. Die Debatte ging hin und her und die christliche Delegation trug ein um das andere Mal ihre Argumente vor.

Endlich stand Mohammedsaw auf und erklärte, daß die logischen Begründungen versagt hätten und daß es sinnlos sei, weiterzumachen. Nun sei es an Gott, durch eine Mubahala zu zeigen, wer die Unwahrheit spreche. Die Strafe Gottes dafür könne durchaus der Tod sein.

Obwohl er angekündigt hatte, daß er die Mubahala unmittelbar aussprechen würde, entschied er, sie noch für eine weitere Woche auszusetzen.

Am kommenden Freitag, dem 10. Juni, war die Menschenmenge in der Moschee noch größer. Die Verfolgungen seien keineswegs eingestellt worden, sagte er. Jeden Tag gäbe es neue Nachrichten über Anschläge und Übergriffe.

In ihrer Not hätten sich die Menschen der Ahmadiyya Bewegung dem Wor­te des Verheißenen Messias zugewandt, der, als er selbst verfolgt wurde, ausgerufen hatte:

„Alle Mittel haben versagt, es bleibt nur noch der Allmächtige Gott!“.

Zum Schluß sagte er:

Es bleibt uns keine andere Wahl, als sie zur Mubahala herauszufordern und diesen Streit an das Gericht Gottes zu verweisen,   des Allwissenden, des Mächtigen, gemäß den Leh­ren des Heiligen Korans.

Dann wiederholte er Vers 62 der dritten Sure.

Kommt, laßt uns rufen unsere Söhne und eure Söhne, unsere Frauen und eure Frauen, unsere Leute und eure Leute; dann laßt uns inbrünstig beten und den Fluch Allahs herabbeschwören auf die Lügner.

Dann wiederholte der Kalif das Mubahala-Gebet, indem er betete, Gott möge ein solches Übermaß an Segnungen und Frieden und Einverständnis auf die herabsenden, die im Recht sind, daß die Welt keinen Zweifel mehr haben könnte, wer die Wahrheit sprä­che.

Das Gebet ging weiter:

Wer immer in Deinen Augen Lügner und Fälscher sind, lasse Deinen Zorn auf diese herabkommen innerhalb eines Jahres. Mö­gest Du solche Ungnade, Pein und Strafe über sie ausgießen, daß alle Menschen ihre Erschütterung und Vernichtung sehen können.

O Allmächtiger Gott, verfahre so, daß Recht von Unrecht unterschieden werden kann und der Unter­schied zwischen Wahrheit und Falschheit offenbar wird.

Die Mubahala war nun unwiderruflich ausgespro­chen.

Gottes Entscheidung

Die Ansprache des Kalifen wurde aufgezeichnet, und innerhalb der nächsten 24 Stunden wurden Kopien an alle Ahmadi Gemeinden in aller Welt versandt. Sie wurde in die jeweiligen Sprachen über­setzt, neu aufgenommen und dann weiterverteilt.

Selbst noch als die Mubahala bereits verkündet war, appellierte der Kalif an Zia, zu bereuen und die Verfolgung der Ahmadiyya Bewegung einzustellen.

»Wenn Sie Gott fürchten, aber der Meinung sind, daß Sie mit Rücksicht auf Ihre weltliche Position  Ihre Fehler nicht öffentlich zugeben können, dann lassen Sie einfach nur Ihre Finger von weiterer Ty­rannei und Unterdrückung der Ahmadiyya Bewe­gung, und halten Sie sich einfach zurück. Wir wer­den dann daraus schließen, daß Sie davon Abstand genommen haben, die Herausforderung zur Muba­hala anzunehmen, und wir werden dann zu Gott beten, daß Er Sie vor Seinem Zorn bewahren möge.«

Doch die Schikanen gingen weiter. Wiederum bat der Kalif um etwas mehr Zeitaufschub.

»Ich will nicht, daß das Staatsoberhaupt eines Landes, zu  dem wir engen Bezug haben, Zielscheibe der De­monstration des Zornes Gottes wird. Falls dies ge­schieht, werden, einmal erwacht, weitere Zeugnisse von Gottes Zorn folgen.«

Es wurde gemutmaßt, die Mubahala könne nicht funktionieren, weil Zia die Herausforderung nicht öffentlich bestätigt habe oder weil zu einer Mubahala­ nicht über moderne Medien wie Tonbandkasset­ten und Flugblätter aufgerufen werden könne, aber der Kalif zerstreute diese Vermutungen.

»Es bedarf bei einer solchen Person nicht der öffentlichen Bestätigung. Sein Fortfahren in Tyrannei und Unterdrückung genügt vollauf um zu bestäti­gen, daß er die Herausforderung angenommen hat. Von jetzt an wird nur noch die Zeit darüber Aus­kunft geben, wie anmaßend er in seiner Herausfor­derung Gottes ist.«

Gott wisse, was das Stillschwei­gen einer Seite zu bedeuten habe, sagte er.

Die Mubahala richtete sich nicht gegen Zia allein, sondern auch gegen diejenigen, die ihn bei der Ver­folgung der Ahmadiyya Gemeinde unterstützten. Als Flugblätter mit dem Text der Mubahala in der kleinen Stadt Shahkote im Bezirk Shaikhupura/Paki­stan verteilt wurden, rief ein Goldschmied namens Ashiq, der schon zuvor den Mob organisiert hatte, der Ahmadis gesteinigt hatte, zu einer großen De­monstration auf.

Dieses Mal werde es nicht bei Steinen bleiben, ver­kündete er, die Ahmadis sollten geradewegs den Ausgang ihrer Mubahala erfahren. Wenn erst ihre Läden geplündert und eingeäschert, ihr Vieh abge­stochen und ein jeglicher Ahmadi im Bezirk entwe­der tot oder auf der Flucht sei, sei es leicht zu erkennen, auf wessen Seite Gott stehe.

Nachdem er den Mob organisiert hatte, ging der Goldschmied in sein Geschäft zurück, um diverse Messer zu holen. Er schaltete den automatischen Ventilator ein, den er täglich benutzte – und fiel tot um. Er war >elektrikutiert< worden!

Dies war das Ende der möglichen Ausschreitun­gen. Die Meute, die sich zur Verfolgung der Ahma­dis aufgemacht hatte, verwandelte sich in einen Trauerzug für ihren obersten Einpeitscher.

In Großbritannien nahm ein prominenter Wider­sacher der Ahmadiyya Bewegung die Herausforde­rung der Mubahala an. Er starb kurz darauf bei einem Autounfall. Als sich die Trauergäste in seinem Hause versammelten, stürzte die Kellerdecke mit ihnen ein. Viele von ihnen wurden verletzt.

Zia selbst jedoch hüllte sich in Schweigen.

In seiner Freitagsansprache vom 12. August erklär­te der Kalif, daß Zia keine Anzeichen von Reue gezeigt habe, weder in Worten noch Taten. Gott werde nun bald handeln, warnte er.

»Sie werden nicht in der Lage sein, sich Seiner Strafe zu entziehen«,

erklärte er.

Nun gab es kein Zurück mehr.

Fünf Tage später, am Morgen des 17. August, hin­terließ Herr B. A. Rafiq, ehemaliger Imam der Londo­ner Moschee, dem Kalifen eine schriftliche Notiz. Darin beschrieb er einen Traum, den er am Abend davor gehabt hatte. Darin, so teilte er mit, hätte er Zia gesehen und ihm gesagt, daß der Kalif ihm keinen Schaden wünsche. Zia hätte seine Hand aus­gestreckt, ihn am Kinn gefaßt und sein Gesicht grob zurückgestoßen.

Finster dreinblickend zeigte er dann mit dem Fin­ger auf Rafiq. Durch Fingerstoßen Nachdruck verleihend rief er aus:

»Ich werde ihm eine Lektion erteilen!«

Dies, so der Khalif in seiner Antwort an Rafiq, bedeutete, daß Zia nicht bereit sei, seinen  Weg zu korrigieren. Seine Feindschaft werde nur noch zunehmen.

»Möge Gott die Pläne dieses Feindes von Ahma­diyyat vereiteln«,

setzte er hinzu.

Einige Stunden später verschwand eine Hercules C-130 Transportmaschine, an Bord Zia-ul-Haq, Dik­tator von Pakistan und Peiniger der Ahmadiyya Be­wegung vom Himmel.

Um 3:46 Uhr verließ die Präsidentenmaschine den Militärflughafen nahe Bahawalpur im Südosten Pakistans.

Dorthin hatte er sich am Morgen unter Geheimhaltung und auf Wunsch des Generalmajors Mahmood Durand begeben, seines ehemaligen Ver­teidigungsministers, der nun Oberbefehlshaber der Streitkräfte war.

Ein besonderes, klimatisiertes >Passagier-Modul< war im Laderaum der C-130-Transportmaschine in­stalliert worden, in dessen VIP-Abteilung Zia Platz nahm, begleitet von General Akhatar Abdul Rehman, Chef des Stabes und zweitmächtigster Mann in Paki­stan. Ihnen zur Seite saßen US-Botschafter Arnold  L. Raphael und der Chef der US-Militärmission in Pa­kistan, Gereral Herbert M. Wassom. Hinter ihnen nahmen acht weitere pakistanische Generäle Platz.

Ein Sicherheitsflugzeug vom Typ Cessna beende­te seinen Erkundungsrundflug – eine Routine-Vor­sichtsmaßnahme, seit man sechs Jahre zuvor ver­sucht hatte, sein Flugzeug mit einer hitzeempfindli­chen Boden-Luft-Rakete abzuschießen – und der Kontrollturm gab Starterlaubnis.

Nachdem die Maschine abgehoben hatte, bat die Luftüberwachung den Piloten um seine Position und dieser gab zurück: »Hier PAK-1 – Bitte warten Sie«.

Aber es gab keinen weiteren Funkkontakt mit der Präsidentenmaschine mehr. Nur wenige Minuten nach dem Start verschwand das Flugzeug vom den Radarschirmen.

Rund zehn Kilometer entfernt beobachteten Bau­ern auf dem Feld, wie ein Flugzeug am Himmel Kapriolen schlug, als führe es auf einer unsichtbaren Achterbahn. Nach der dritten Schleife fiel es gerade herunter und bohrte sich in den sandigen Grund. Die Maschine ging in Flammen auf. Alle 31 Insassen waren auf der Stelle tot – oder bereits vorher.

Es war 3:51 Uhr – genau fünf Minuten nach dem Start.

»Gott hat Seine Entscheidung gefällt«,

sagte der Kalif am folgenden Tag in seiner Freitagsansprache.

Er hatte Zia vor dem Zorn Gottes gewarnt, aber dieser beachtete es nicht. So hatte Gott ihn gänzlich vernichtet. Gott hatte ebenso die Generäle vernich­tet, die ihm bei seinem Mißbrauch der Macht gehol­fen hatten.

Allerdings sei es nicht korrekt, angesichts des To­des eines Feindes zu frohlocken, fuhr der Kalif fort. Daher habe er der Familie Zias eine Kondolenz-Adresse übersandt.

Er ergänzte:

»Wir wollen nicht verhehlen, daß in aller Welt Ahmadis jetzt glücklich und dankbar sind. Dies aber nicht, weil jemand zu Tode gekommen ist. Sie sind glücklich, weil sie Gottes Sieg miterleben durften.

Es ist ein großes himmlisches Zeichen des Bei­stands, den Gott uns gewährt hat. In späteren Zeiten werden sich nachfolgenden Generationen mit Stolz erinnern, wie Gott ihren Vorfahren einst half.«

Es gab viele, die mit der Erklärung des Kalifen einig gingen, obwohl sie nicht Ahmadis waren. Eine davon war Benazir Bhutto, Tochter Zulfikar Ali Bhuttos, des Premierministers, den Zia gestürzt und später gehenkt hatte.

»Zias Tod kann nur ein Akt Gottes gewesen sein«,

erklärte Benazir Bhutto.

Der Journalist Christian Lamb, der über Zias Be­gräbnis für die Financial Times, London, berichtete, schrieb:

»Die Menschenmenge, die an diesem sonni­gen Nachmittag durch Islamabad wogt, kann man leicht fälschlich für Menschen halten, die ein Volks­fest begehen… der Mensch scheint den freien Tag zu genießen in einem Lande, das jeglicher Unterhal­tung entbehrt… Als der Sarg, der lediglich seine Zähne enthält (mehr konnte von ihm nicht gefunden werden), in die Erde hinabgelassen wird, ertönen 21 Schuß Ehrensalut.«

Seine Zähne, die einst das Mubahala verlacht hat­ten, werden jetzt zwei Meter tief eingegraben, sagte ein Ahmadi.

Die Kommission, die den Absturz untersuchte, schloss verschiedene Möglichkeiten für den Crash eine nach der anderen aus.

Es war keine Bombe an Bord gewesen, denn die Wrackteile lagen nicht weit verstreut.

Auch war das Flugzeug von keiner Rakete getrof­fen worden, deren Hitze sonst Spuren an der Verklei­dung des Rumpfes hinterlassen hätte.

Ein Feuer an Bord kam ebenfalls nicht in Frage, denn die Untersuchung von General Wassoms Lei­che ergab, daß er vor und nicht nach dem Brand starb, der beim Absturz ausbrach.

Ein Triebwerkfehler schied ebenfalls aus, denn die Untersuchungen zeigten, daß die Motoren noch mit voller Leistung arbeiteten, als die Maschine auf­schlug. Der Treibstoff war in keinerlei Weise verunreinigt.

Die Kontrolleinrichtungen waren auch nicht ma­nipuliert. Alle waren in der Herkules >PAK-1< drei­fach vorhanden. Die Ermittler versicherten, daß alle drei Systeme einwandfrei gearbeitet hätten.

Die einzige Erklärung, die blieb, war, daß die Piloten – und womöglich auch die Passagiere – plötz­lich das Bewusstsein verloren hatten.

Wie dies aber hätte geschehen können, wußten die Experten auch nicht zu sagen.

Warum dies geschah, das jedoch wußte die ganze Welt.

Ian Adamson, Ein Mann Gottes – Das Lebens des Khalifatul-Masih IV, Verlag Der Islam, 2000, S.319-343